Beschreibung
Mit Niveaustabsonden können Sie die sichere Regelung und Überwachung des Flüssigkeitsniveaus Ihres Behälters realisieren. Da die Niveaustabsonden rein passive Sensoren sind, muss immer eine entsprechende Elektronik angeschlossen werden.
Die Funktionalität der Niveaustabsonde beruht auf dem konduktiven Prinzip und ist nur in elektrisch leitfähigen Flüssigkeiten (Leitfähigkeit >4 μS) gewährleistet. Etwaige Verkrustungsgefahr oder Verunreinigungen im Behälter beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit der Sonden in der Regel nicht. Mögliche Verkrustungen zwischen den Sondenspitzen werden vermieden, wenn der Längenunterschied der Sonden mindestens 60 mm beträgt.
Artikelnummer | Klemmengehäuse | Länge Sondenstab 1 (mm) | Länge Sondenstab 2 (mm) | Anzahl Sondenstäbe (Pc) | Länge Sondenstab 3 (mm) | Ausführung | Länge Sondenstab 4 (mm) |
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4541602001.S001 | LC (PP) | 700 | 700 | 4 | 700 | NS (ohne Fühler) | 700 |
Montage
Die Befestigung der Niveaustabsonde mit Klemmengehäuse BC oder BC/L kann über die Halter HB (PP) oder HB/L (PVDF) am Behälterrand oder in Traversen durch Verwendung der Einbaumanschette EM oder der Haltemanschette HM realisiert werden.
Niveaustabsonden mit LC- oder LC/L-Gehäuse werden über die Halter HL (PP) oder HL/L (PVDF) am Behälterrand befestigt, oder in Traversen mittels der Einbaumanschette ML eingebaut.
Einsatzgebiete
In Prozessbehältern und Lagertanks ist die Erfassung des Flüssigkeitsniveaus notwendig, da ungewollte Änderungen des Flüssigkeitspegels (Verdampfung oder Verschleppung der Prozessflüssigkeit) korrigiert werden müssen. Hierbei kann zwischen zwei Aufgabenstellungen unterschieden werden:
• Regelung des Niveaus, um Verfahrensabläufe (z.B. Zudosierung von Flüssigkeit) automatisch ablaufen zu lassen
• Überwachung des Niveaus, um Gefahrenpotentiale (Leerlauf, Trockengang) der im Behälter installierten Einbaugeräte (Heizungen, Pumpen) zu vermeiden, oder einen Überlauf der Prozessflüssigkeit aus dem Behälter zu verhindern